Erntedank 2014

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„Brot“ stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes zum Erntedankfest am 05.10.2014 in der Auferstehungskirche.

„Brot ist ein einfaches Essen, das wir täglich brauchen, es ist die Grundlage unserer Ernährung“, legte Pfarrer Dr. Harald Knobloch dar. In der Bibel werde mit „Brot“ all das bezeichnet, was Menschen zum Leben brauchen. Nach dem Bewegungs-Lied „Einfach spitze“, das Pfarrer Knobloch mit der Gitarre begleitete, betätigten sich die Kinder als Brotbäcker und setzten den Vorteig an, der nach einiger Zeit des Ruhens zum Brotteig weiterverarbeitet wurde.

In der Predigt ging der Geistliche auf die Geschichte von „Elia und der armen Witwe“ ein, die unter einer großen Hungersnot zu leiden hatte. „Eine reiche Ernte ist also nicht selbstverständlich“, betonte er. Große Hitze oder starker Regen können die Ernte beeinträchtigen, „trotzdem können wir jederzeit und überall Brot kaufen“. Anders die arme Witwe. Sie tat jedoch, was Elia gesagt hatte und aß, und das Mehl im Topf und das Öl im Krug gingen nie aus. Als Botschaft dieser Geschichte verkündete Dr. Knobloch: „Gott sorgt für seine Leute. Jesus sorgt für die Menschen, die ihn um Hilfe bitten.“ So sollten die Menschen jedes Mal, wenn sie ein Stück Brot essen, daran denken, dass sich Jesus zum „Brot des Lebens“ gemacht hat. Durch ihn bekommen die Menschen alles, was sie zum Leben brauchen.

Der Posaunenchor und Walter Wölfel an der Orgel umrahmten den Gottesdienst musikalisch und verliehen ihm den festlichen Charakter. Zum Abendmahl wurde das im Gottesdienst hergestellte Brot gesegnet und ausgeteilt. Dazu erklang das Lied „Wenn das Brot, das wir teilen, zur Rose wird“.

Abschließend lud Pfarrer Knobloch die Gläubigen in den Gemeindesaal ein, wo eine Kürbissuppe serviert wurde, die Gerd Reinhardt vom „Guggenmoos“ in Schönsee mit einigen Damen der Gemeinde zubereitet hatte. Die Kürbisse zu dieser leckeren Suppe stammten von den Kürbispflanzen, die auf das Lutherfeld gepflanzt wurden, nachdem die Blumenzwiebeln entfernt worden waren. Pfarrer Knobloch bedankte sich bei Familie Reinhardt und den Mitarbeitern. (Weiß)