Konfis auf der Burg - Konfirmandenfreizeit im Ost-Dekanat

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60 Konfirmanden – fast alle Evangelischen eines Jahrgangs in der Ost-Region des Dekanatsbezirks Sulzbach-Rosenberg – haben mit 30 Pfarrern und ehrenamtlichen Helfern Ende September ein Kurswochenende verbracht. Unter Leitung von Diakon Jürgen Weich hatten sie bei der mittlerweile fünften Auflage der „Konfiburg“ in der Jugendherberge Burg Trausnitz  abwechslungsreiche Tage verlebt.
 
Anstoß zu dieser gemeinsamen Aktion der evangelischen Kirchengemeinden von Schwandorf, Schwarzenfeld, Nabburg, Pfreimd, Rieden, Hirschau und Oberviechtach war der Wunsch der Hauptamtlichen, die Kräfte sinnvoll zu vernetzen und die sonst weit verstreuten Konfirmanden zusammenzubringen. Jugenddiakon Weich konnte dabei viele Erfahrungen ähnlicher Großprojekte einbringen. „Es ist für die jungen Leute gerade in unserer katholisch geprägten Region eine wichtige Erfahrungen, dass auch sie mal viele sein können“, motivierte er seine Kollegen.
 
Inhaltlich drehte sich alles um das Thema Bibel. Ein Höhepunkt war dabei der Bibel-Erlebnis-Parcour, den die ehrenamtlichen Jugendleiter zusammen mit dem Jugenddiakon organisiert hatten. An 12 abwechslungsreichen und phantasievollen Stationen wurde das Wort Gottes für die Jugendlichen lebendig. Sie konnten zum Beispiel ein Spinnennetz durchsteigen, einen „Thementunnel“ erforschen und an einem orientalischen Duftquiz teilnehmen. Besonders gut kam bei den jungen Burg-Gästen auch die Nachtwanderung an, bei der jeder einige hundert Meter in der Dunkelheit allein zurücklegen musste, um die anderen dann zu einer stimmungs- und schwungvollen Andacht bei Kerzenlicht im Wald wieder zu treffen. „Jeder von euch muss sich allein auf den Weg mit Gott machen. Aber keiner von euch bleibt allein!“ rief Weich den Jugendlichen zu. Anschließend zeigten sich die Mitarbeiter sehr zufrieden mit dem Erfolg: „Es war wieder mal ein ganz schöner Stress. Aber der Aufwand hat sich auf alle Fälle gelohnt!“
 
Ein Highlight war auch der abschließende Jugendgottesdienst, bei dem das Mitarbeiter-Team die Gruppe an ihren Erfahrungen mit den bewährten „JuKi“-Jugendgottesdiensten teilhaben lies. Powerpoint-Präsentationen, viel Musik und Gebete mit Symbolen wie Nägeln und Wunderkerzen hinterließen tiefe Eindrücke. Beim abschließenden Abschiedskreis im Burghof wünschte Diakon Weich den Jugendlichen  in ihrer Konfirmandenzeit noch viele weitere gute Begegnungen und Erfahrungen. Besonders wichtig war es ihm auch, den jungen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu danken: „Dass ihr wieder mal ein freies Wochenende geopfert habt, um den Konfis eine schöne Zeit zu ermöglichen, das ist einfach spitze!“. Und wurde von allen mit donnerndem Applaus belohnt - und dem gegenseitigen Versprechen, dass dies nicht die letzte gemeinsame Aktion der Konfirmanden war.